Regenfee und Sonnenfee

Regenfee und Sonnenfee

Dichte Wolken sind am Himmel. Am Himmel unterhalten sich eine Regenfee und eine Sonnenfee. Die Regenfee will erreichen, dass es den ganzen Tag regnet, mit dem Argument, dass die Natur den Regen unbedingt braucht. Die Sonnenfee gibt der Regenfee zum Teil recht und fügt aber hinzu, dass auch die Sonne für die Natur sehr wichtig wäre. Dann fällt der Sonnenfee aber noch ein Argument ein. Sie hat auch an die Menschen gedacht, die sich freuen, wenn es schön warm ist und die Sonne scheint. Lachend sagt die Regenfee: „Ach, diese Menschen! Die nehmen ja auch nicht immer Rücksicht auf die Natur. Wieso sollen wir dann auf ihre Vorlieben Rücksicht nehmen?“ Die Sonnenfee nickt und antwortet: „Ja da hast du schon auch recht, aber du vergisst, dass es auch Menschen gibt, die die Natur lieben und respektieren.“ Diesmal gibt die Regenfee der Sonnenfee recht und sagt: „Jetzt müssen wir uns aber langsam einigen, liebe Sonnenfee.“ Die Sonnenfee hat eine Idee und sagt: „Heute dürft ihr Regenfeen die Natur großzügig mit Wasser versorgen. Aber nur unter einer Bedingung: Zwischendurch soll heute die Sonne auch scheinen dürfen.“ Die Regenfee ist mit dem Angebot zufrieden. Da fällt der Sonnenfee noch was ein und sie sagt: „Liebe Regenfee, aber bitte sorge dafür, dass die Bösen Regen und Wetterfeen wegbleiben. Die lösen ja nur Unwetter aus.“ Die Regenfee versichert der Sonnenfee, dass sie ihr Bestes geben wird, um die bösen Wetterfeen fernzuhalten. Beide Feen sind froh, dass sie eine Lösung für das Wetter am heutigen Tag gefunden haben.

Geschrieben am: 13.05.2009